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Tonhalle-Stipendium 2025/26

Das Musikwissenschaftliche Institut kann dank der grosszügigen Förderung durch die Tonhalle-Gesellschaft Zürich zum 24. Mal vier Tonhalle-Stipendien vergeben. Ein Stipendium für die kommende Konzertsaison erhalten Corinne Brühwiler, Thao Vy Nguyen, Sophie Syz und Yamina Wehrli.

(Juli 2025)

Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Staehelin †

Martin Staehelin war Alumnus des Musikwissenschaftlichen Instituts, er habilitierte sich hier 1971 (bei Kurt von Fischer) mit Studien zur Werk- und Satztechnik in den Messen Heinrich Isaacs. Nach einigen Jahren als Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt wurde er 1976 zum  Direktor des Beethovenarchivs und des Beethovenhauses in Bonn berufen; seit 1977 lehrte er zudem an der Universität Bonn. 1983 erhielt er die Berufung auf den Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität Göttingen, wo er bis zu seiner Emeritierung 2002 lehrte; einen Ruf auf die Direktion der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel (1992) lehnte er ab. Staehelin, der 1937 in Basel geboren wurde und dort zunächst Musik (Querflöte) und Schulmusik studierte, wurde 1967 bei Leo Schrade promoviert. Seit 2001 war er dem Zürcher Institut wieder eng verbunden, u.a. hielt er 2009 die Hindemith-Vorlesung. Nach langer Krankheit ist Martin Staehelin, vielfach geehrt, am 23. Juni 2025 in Göttingen verstorben. Das Musikwissenschaftliche Institut wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

(Juli 2025)

Fokus Musikwissenschaft: Zwischen Kirche und Stadt

Gerade erschienen ist von Hein Sauer: Zwischen Kirche und Stadt. Musikpraxis und -überlieferung in Neustadt/Orla um 1600 als neuer Band der am Musikwissenschaftlichen Institut herausgegebenen Reihe‚ Fokus Musikwissenschaft‘ beim Bärenreiter-Verlag.

(Juli 2025)

Alfred Brendel †

Am 17. Juni 2025 verstarb in London Dr. h.c. mult. Alfred Brendel, KBE, im Alter von 94 Jahren. Brendel war nicht nur einer der herausragenden Pianisten unserer Zeit, sondern zugleich ein Autor und Schriftsteller von Weltrang. Seine Annäherung an die Musik, an die Schönheit und Herausforderung, die sie stets bereithält, war daher immer vielfältig, nie eindimensional oder vordergründig. Als er sich 2008 aus dem Konzertleben zurückzog, galt seine Aufmerksamkeit immer stärker seinen Texten. Zuletzt erschien, vor wenigen Wochen, sein Band mit Essays und Gesprächen, /Naivität und Ironie/. Dort ist auch der Vortrag über Goethes Verhältnis zur Musik enthalten, den er 2022 im Zürcher Institut gehalten hat. Alfred Brendel war mehrfach Gast des Musikwissenschaftlichen Instituts, immer offen, neugierig, zugewandt – und getragen von brillanter Virtuosität. Das Institut trauert um einen einzigartigen Pianisten und Autor und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

(Juni 2025)

Dr. Peter Hagmann †

Am 5. Juni verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren Dr.Peter Hagmann, langjähriger Redaktor und Musikkritiker der Neuen Zürcher Zeitung. Peter Hagmann, der nach seinem Orgelexamen in seiner Heimatstadt Basel 1982 promoviert wurde, war dem Musikwissenschaftlichen Institut bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2015 eng verbunden, als Lehrbeauftragter, als Gast, als Gesprächspartner in öffentlichen Veranstaltungen. Immer wieder hat er, auch in Berichten, an den Aktivitäten des Instituts Anteil genommen. Stets war er ein wacher, scharfsinniger, ironischer, zugleich aber auch milder Beobachter des musikalischen und des musikwissenschaftlichen Geschehens. Das Musikwissenschaftliche Institut der Universität Zürich trauert um eine herausragende Persönlichkeit des Musiklebens und wird Peter Hagmann ein ehrendes Andenken bewahren.

(Juni 2025)

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