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Musikwissenschaftliches Institut

2021

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Artikel des Jahres 2021 aus News

Conrad Ferdinand Meyer-Preis 2022 für PD Dr. Delpech

PD Dr. Louis Delpech ist der Preis der Conrad Ferdinand Meyer-Stiftung 2022 für das Gebiet Geisteswissenschaft verliehen worden, insbesondere für seine Habilitationsschrift zu Musik und Gedächtnis um 1900. Die Stiftung zeichnet seit 1937 jüngere Personen aus Wissenschaft und Kunst mit Bezug zu Zürich aus. Das Musikwissenschaftliche Institut gratuliert herzlich.
(Dezember 2021)

 

Oper in Prag um 1750: CD- und Buch-Launch

Hindemith-Archiv

Die Zusammenarbeit zwischen den Musikwissenschaftlichen Instituten der Karlsuniversität Prag und der UZH geht weiter: Forschende beider Institute haben für die CD des Victoria Ensemble (Prag) mit Arien und Duetten aus Opern, die im 18. Jh. auf Prager Bühnen zu sehen waren, ein Begleitbuch erarbeitet. Die meisten Nummern sind Ersteinspielungen. Essays zur Geschichte Prags, der Oper und der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Musikerinnen und Musiker laden dazu ein, die Welt dieser Werke kennenzulernen: "Oper in Prag um 1750", hrsg. v. L. Hlávková u. I.M. Groote (Prag: FA Press, zweisprachig tschech./dt., mit CD).
Die Publikation wurde am 13.11.2021 in Prag im Rahmen eines Konzerts zu Ehren von Dr. Marc Niubò (Karlsuniversität) vorgestellt; er hat in den letzten Jahren die wichtigsten Impulse zur Erforschung der Prager Operngeschichte gegeben.
(Dezember 2021)

Neuerscheinung: Praetorius-Biographie

Hindemith-Archiv

Noch rechtzeitig im Jubiläumsjahr ist in der Reihe "Persönlichkeit und Geschichte" die neue Biographie erschienen: Inga Mai Groote, "Michael Praetorius: Musikalischer Weltbürger an der Oker", Zürich-Gleichen 2021.
(Dezember 2021)

Prof. Lütteken im Stiftungsrat der Fondation Hindemith

In seiner jüngsten Sitzung hat der Stiftungsrat der Fondation Hindemith Prof. Dr. Laurenz Lütteken zu seinem neuen Mitglied gewählt.
(November 2021)

Eröffnung des Paul-Hindemith-Archivs

Hindemith-Archiv

Am 27.10.2021 wurde die Eröffnung des Paul-Hindemith-Archivs an der Universität Zürich feierlich begangen, die durch die Schenkung der Fondation Hindemith möglich wurde. Nach Begrüssung durch Institutsdirektorin Prof. Dr. Inga Mai Groote und Stiftungsratspräsident Prof. Dr. Andreas Eckhardt, den deutschen Gesandten Fried Nielsen und alt Regierungsrätin Dr. Ursula Gut-Winterberger zeigte Prof. Dr. Christine Lubkoll (Erlangen) in ihrem Festvortrag "Paul Hindemith und die Kulturtradition" faszinierende Parallelen zwischen Hindemith und Thomas Mann in der Nachkriegszeit auf. Tabea Zimmermann (Viola), Trägerin des Ernst von Siemens Musikpreises 2020, krönte den Abend mit Hindemiths Bratschensonate op. 25,1.
Besonders dankbar ist das Musikwissenschaftliche Institut für die von der Fondation Hindemith zur Förderung des Archivs beschlossene Einrichtung eines Doktoratsstipendiums.
Eine kleine Ausstellung zum Archiv (kuratiert von Hein Sauer) ist noch bis Ende der Vorlesungszeit im Institut zu sehen (Zugang gemäss aktuellen Covid-Regeln der UZH).
Ein Radiobeitrag von Florian Hauser zum Archiv beim SRF: https://bit.ly/3nV77ea
Wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen und Forschungen zu Hindemith!
(November 2021)

Guerilla Classics

In Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftlichen Institut und der Stiftung Lyra hat der Verein guerillaclassics im Herbstsemester 2021 drei öffentliche Mittagskonzerte auf dem Campus Irchel veranstaltet. Die Konzerte, die sich grossen Zuspruchs erfreuten, fanden bei strahlendem Wetter statt. Das letzte war am 14. Oktober 2021, das Modulor Quartett hat Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" gespielt. Die Reihe soll fortgesetzt werden.
(Oktober 2021)

Neuerscheinung: Musik in Zürich

Musik in Zürich

Ab sofort ist der Stadtführer "Musik in Zürich. Menschen - Orte - Institutionen" (Chronos Verlag) im Buchhandel erhältlich, herausgegeben von Bernhard Hangartner und David Reißfelder. Als Ergebnis einer Zusammenarbeit von zahlreichen aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden des Musikwissenschaftlichen Instituts und zugleich Abschluss des Forschungsprojekts "Musik in Zürich - Zürich in der Musikgeschichte" wirft er mit biographischen und institutionellen Porträts, zahlreichen Abbildungen und Kartenmaterial viele Schlaglichter auf die reiche Musikgeschichte Zürichs.
(Oktober 2021)

Semesterpreis für Adrienne Walder

Adrienne Walder erhält im Herbstsemester 2021 einen Semesterpreis der Philosophischen Fakultät für ihre Arbeit "'Wie rühret mich dein herrlicher Gesang'. 'Alfonso und Estrella' D 732 als paradigmatische Verwirklichung von Schuberts Opernästhetik". In den vergangenen Jahren gingen Semesterpreise an Felix Michel (HS 2009), Dominik Kreuzer (FS 2014), Teresa Cäcilia Ramming (FS 2017), Christoph Jannis Arta (FS 2019) und Viviane Nora Brodmann (FS 2020).
(Oktober 2021)

Prof. Groote im Präsidium der Gesellschaft für Musikforschung

Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2021 wurde Prof. Dr. Inga Mai Groote als Schriftführerin in das Präsidium der Gesellschaft gewählt.
(Oktober 2021)

Tonhalle-Stipendium 2021/22

Zum 19. Mal kann das Musikwissenschaftliche Institut das Tonhalle-Stipendium vergeben, erneut ermöglicht durch das grosszügige Entgegenkommen der Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Ein Stipendium für die Saison 2021/22 erhalten Ana Tamara Devic, Lea Fussenegger, Fiona Kizzie Lee und Alessandra Origani.
(September 2021)

Neuerscheinung: Tonhalle Zürich. 1895–2021

Tonhallebuch

Pünktlich zur Wiedereröffnung der Tonhalle am See ist ein reich bebilderter Band mit Beiträgen zur Geschichte und Architektur der Zürcher Tonhalle sowie Restaurierungsarbeiten, Akustikplanung und Geschichte des Orchesters entstanden: «Tonhalle Zürich. 1895–2021». Er erscheint mit grosszügiger Unterstützung der UBS Kulturstiftung und des Freundeskreises des Tonhalle-Orchesters im Bärenreiter-Verlag (Kassel), herausgegeben von Inga Mai Groote, Laurenz Lütteken und Ilona Schmiel und ist ab 7.9.2021 im Buchhandel erhältlich.
Das MWI wünscht dem Tonhalle-Orchester einen guten Saisonstart!
(September 2021)

Prof. Groote 2021/22 am Historischen Kolleg München

Prof. Dr. Inga Mai Groote ist für HS 2021 und FS 2022 für ein Forschungsstipendium als Senior Fellow am Historischen Kolleg in München beurlaubt. Sie betreut auch währenddessen BA-/MA-Arbeiten und Dissertationen und steht für Abschlussprüfungen zur Verfügung. Im HS 2021 wird sie von PD Dr. Louis Delpech als Gastprofessor in der Lehre vertreten.
(August 2021)

Prof. Dr. Ruth Gattiker †

Das Musikwissenschaftliche Institut trauert um Prof. Dr. Ruth Gattiker, die am 24. Juli 2021 in Davos, in ihrem 99. Altersjahr, verstarb. Einige Jahre nach dem Ende ihrer beruflichen Tätigkeit als Leitende Ärztin für Herzanästhesie am Universitätsspital Zürich kehrte sie an ihre Universität zurück - um dort Musikwissenschaft zu studieren. Bis fast zuletzt blieb sie dem Institut eng verbunden, als gern gesehener Gast nahm sie engagiert an Vorträgen und Symposien teil, aber auch an Sommerfesten und Hauskonzerten. Ihre sympathische, ungewöhnliche, bescheidene Art war stets eine bereichernde Erfahrung, gerade auch für die Jungen. Das Musikwissenschaftliche Institut trauert um eine aussergewöhnliche Persönlichkeit und wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
(Juli 2021)

Venia Legendi für Herrn PD Dr. Louis Delpech

Wir freuen uns bekanntgeben zu dürfen, dass Herrn PD Dr. Louis Delpech am 22. Juli 2021 auf Antrag der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich die Venia Legendi für das Fach Musikwissenschaft erteilt worden ist. Als Privatdozent ist er ab sofort berechtigt, Prüfungen abzunehmen und Qualifikationsarbeiten zu begleiten und zu begutachten (BA- und MA-Arbeiten, Dissertationen).
(Juli 2021)

Der verborgene Sinn. Verhüllung und Enthüllung in der Musik.

Der verborgene Sinn

Soeben ist im Metzler-Verlag, Berlin, erschienen von Prof. Dr. Laurenz Lütteken: Der verborgene Sinn. Verhüllung und Enthüllung in der Musik. Es handelt sich, anhand ausführlich diskutierter Fallbeispiele, um eine Spurensuche zum neuzeitlichen Musikbegriff.
(Juli 2021)

Göttinger Händel-Beiträge XXII

Göttinger Händel-Beiträge XXII

Soeben ist im Verlag Vandenhoeck und Ruprecht der neue Band der Göttinger Händel-Beiträge, herausgegeben von Prof. Dr. Wolfgang Sandberger und Prof. Dr. Laurenz Lütteken, erschienen. In diesem Band, der auf vielfältige Weise an die Gründung der Göttinger Händel-Festspiele vor 100 Jahren erinnert, finden sich auch zwei Beiträge von Zürcher Doktoranden: David Reißfelder hat die Rolle des englischen Premierministers Arthur James Balfour für die Händel-Rezeption untersucht, Franziska Reich die Rolle Händels für Max Regers "Konzert im alten Stil".
(Mai 2021)

Wagner-Handbuch in einer Neuausgabe

Wagner-Handbuch in einer Neuausgabe

Soeben ist, als unveränderte und ungekürzte Sonderausgabe, das Wagner-Handbuch (herausgegeben von Prof. Dr. Laurenz Lütteken) in einer Neuauflage herausgekommen. Die Erstauflage erschien 2012 bei den Verlagen Bärenreiter und Metzler. Das Wagner-Handbuch vereinigt etwa 50 Experten und bietet einen konzentrierten Überblick über Wagners gesamtes Schaffen als Komponist, Schriftsteller, Politiker, Dirigent oder Bauherr. Peter Gülke vermerkte in einer Rezension vom Januar 2013 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: "Dieses Handbuch ist eine propädeutisch geschickte Einladung zu einem unbefangen erblickten, 'modernen' Wagner - was will man mehr?"
(Mai 2021)

Konzert mit "La Morra" im Livestream

LA MORRA

Am 28. April präsentierte das Ensemble LA MORRA sein Programm "O ciecho mondo: Spätmittelalterliche Musik über Liebe, Tod und Erlösung" in Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Musik-Gesellschaft Zürich und der ZB Zürich – grossartig moderiert von Giulio Biaggini, Reto Godly, Laura Kacl und Flurin Monn aus dem Machaut-Proseminar von Dr. Delpech und live gestreamt. Wir danken Alumni UZH für die Unterstützung. Mehr Musik: www.lamorra.info
(April 2021)

Prix du Livre France Musique - Claude Samuel für Dr. Delpech

Die  Monographie von Louis Delpech, "Ouvertures à la française: Migrations musicales dans l’espace germanique, 1660–1730" (Brepols 2020)  wurde beim Prix du Livre France Musique 2021 ausgezeichnet. Sie erhielt  den "Prix de l’Essai" für musikwissenschaftliche  Publikationen, die wichtige methodische Impulse geben. Den Prix de  l'Essai erhielt letztes Jahr die französische Übersetzung von  Christopher Smalls «Musicking». Buchvorstellung und Preisverleihung  finden am 5. Mai 2021 von 15:00-17:00 Uhr im Rahmen der Radiosendung  «Relax!» auf France Musique statt.
(April 2021)

Zum 50. Todestag von Igor Strawinsky

Strawinsky, der am 6. April 1971 in New York starb, verfügte seit dem frühen 20. Jahrhundert über enge Beziehungen und Kontakte in die Schweiz, wo er nach der Oktoberrevolution für einige Jahre lebte. Besonders intensiv waren die Verbindungen zum Winterthurer Mäzen Werner Reinhart, dem die Histoire du Soldat gewidmet wurde. Aber auch nach Reinharts Tod (1951) blieb Strawinsky Winterthur und Zürich eng verbunden, insbesondere nach Paul Hindemiths Berufung an die Universität Zürich. So besuchte Strawinsky 1956 Zürich und Winterthur erneut für Konzerte. Im Paul-Hindemith-Archiv des Instituts befinden sich wichtige Zeugnisse für die Auseinandersetzung Hindemiths mit Strawinsky.
(April 2021)

Kinder-Universität: Der Klang des Mittelalters

Bibliothek

Am 24.3.2021 hielten Prof. Groote und Frau Moths für die Kinderuniversität der UZH die Vorlesung "Mehr als Mönche und Minnesänger – wie klang eigentlich das Mittelalter?", unterstützt von Laura Kacl, die eine mittelalterliche Harfe vorführte. Die Kinder lernten, wo ein Minnelied, Tanzmusik oder Kirchengesänge zu hören waren, und entdeckten in Manuskripten, wie die Notenschrift entstand. Ein Kinderreporter berichtete darüber.
(März 2021)

Adam Zagajewski †

Bibliothek

Am 21. März verstarb in Krakau der Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren. Zagajewski, der vor allem als Lyriker und Essayist, aber auch mit Romanen hervorgetreten ist und für sein Werk vielfach geehrt wurde, zuletzt mit der Wahl in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste, war dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich seit vielen Jahren verbunden. In besonderer Erinnerung ist sein eigens für das Institut entstandener Essay "Inspiration & Impediment", den er 2007 hier vortrug und der auch in Passagen (hrsg. von Laurenz Lütteken und Hans-Joachim Hinrichsen, Kassel 2008) gedruckt wurde.
(März 2021)

MWI-Bibliothek und ZB

Bibliothek

Seit dem 1. Januar 2021 wird die Bibliothek des Musikwissenschaftlichen Instituts als Teil der Musikabteilung der Zentralbibliothek Zürich geführt. Die Services am Standort Florhofgasse bleiben unverändert. Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen noch enger geworden ist.
(Januar 2021)

Präsenzlehre: Pressespiegel

Aktuell erschienene Beiträge zur Debatte um Präsenzlehre von Prof. Groote, Studium virtuale? – oder: um welche Kategorien geht es in der Präsenzlehre-Debatte? , und Prof. Lütteken, Präsenzlehre auch in Krisen nicht ersetzbarund Gegen die Verkachelung der Lehre.
(Januar 2021)

Berufung PD Dr. Michael Meyer

Herr Priv.-Doz. Dr. Michael Meyer hat zum 1. April 2021 einen Ruf auf eine W3-Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen angenommen.
(Januar 2021)