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Am 29. April 2024 feierte Peter Gülke in seiner Geburtsstadt Weimar seinen 90. Geburtstag. Der vielfach geehrte Dirigent und Musikwissenschaftler, Träger des Ordens pour le Mérite und des Ernst von Siemens-Musikpreises, ist dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich seit vielen Jahren sehr eng verbunden. Mehrfach hat er Vorträge hier gehalten, u.a. 2010 die Hindemith-Vorlesung. Über einige Jahre wirkte er zudem als Lehrbeauftragter im Institut, etwa mit Seminaren zu Mozart oder Dufay. Zu seinem 70. Geburtstag fanden am Institut ein Symposium und ein Konzert zu seinen Ehren statt. Soeben erschien sein Band "Von geschriebenen Noten zu klingenden Tönen" im Bärenreiter-Verlag. Das Musikwissenschaftliche Institut gratuliert dem Jubilar herzlich.
(Mai 2024)
Der Universität Zürich ist auf Initiative des Musikwissenschaftlichen Instituts der Ankauf einer bedeutenden Handschrift Richard Wagners gelungen, des Autographs der in Zürich entstandenen 'Mittheilung an meine Freunde'. Möglich wurde dieser Ankauf wesentlich durch Mittel der Bareva Stiftung, Vaduz und der UBS Kulturstiftung, Zürich. Die Handschrift befindet sich als Depositum in der Zentralbibliothek Zürich. Ein entsprechendes Forschungsprojekt wurde begonnen.
(April 2024)
Soeben ist im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht der 25. Band der Göttinger Händel-Beiträge erschienen. Er enthält die Vortäge des Göttinger Händel-Symposiums von 2023, die Händels Verhältnis zum antiken Griechenland gewidmet sind. Neben dem Festvortrag von Gyburg Uhlmann und der Einleitung finden sich Texte von Florian Mehltretter, Ina Knoth, Elena Abbado und Panja Mücke. Zudem sind, wie immer, die Händel-Bibliographie (Esma Cerkovnik) sowie die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft enthalten. Mit diesem Band verabschieden sich die Herausgeber Wolfgang Sandberger und Laurenz Lütteken nach zehn Jahren von den Göttinger Händel-Beiträgen, für die ab Band XXVI Stefanie Acquavella-Rauch und Panja Mücke verantwortlich sind.
(April 2024)
Soeben ist im Verlag C.H. Beck, München, erschienen von Prof. Dr. Laurenz Lütteken: Die Zauberflöte. Mozart und der Abschied von der Aufklärung. Es handelt sich um den Versuch einer Annäherung an Mozarts letzte Oper, die zugleich eine der berühmtesten der Musikgeschichte geworden ist, aus dem Kontext des 18. Jahrhunderts heraus. Das Buch wird am 23. März 2024 in der Sächsischen Staatsoper Dresden, am 8. April 2024 in der Universität Mozarteum Salzburg sowie am 11. Mai 2024 in der Staatsoper Berlin (in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek Berlin) öffentlich vorgestellt.
(März 2024)Am 19. Februar verstarb in Konstanz im Alter von 85 Jahren der Ägyptologe Jan Assmann. Durch seine Forschungen zur Denkform des 'Kulturellen Gedächtnisses' war Assmann einer der wichtigsten Anreger des interdisziplinären Austausches weit über sein eigenes Fach hinaus. Etwas im Hintergrund der weltweiten Aufmerksamkeit, die er damit erregte, stand sein pointiertes Interesse an musikalischen Fragen, das stets in genauer Material- und Partiturkenntnis gründete. Seine Aufsätze und Bücher zu musikwissenschaftlichen Fragen sind daher getragen vom Willen, diese Liebe zum Detail in einen breiten kulturhistorischen Zusammenhang zu öffnen und einzubetten. Über viele Jahre hatte Jan Assmann eine enge Verbindung zum Musikwissenschaftlichen Institut, unvergessen sind die Vorstellung seines Mozart-Buches 2007 sowie seine Hindemith-Vorlesung zu Händel 2018. Weitere Vorträge, etwa zu Beethoven, konnten wegen der Pandemie nicht verwirklicht werden, danach erlaubte seine Gesundheit ein Nachholen nicht mehr. Das Musikwissenschaftliche Institut trauert um einen herausragenden Gelehrten.
(Februar 2024)Soeben ist in der Reihe 'Musik-Konzepte', herausgegeben von Ulrich Tadday, der Sonderband XI/2023 'Werner Reinhart' erschienen. Dieser Band geht zurück auf eine Tagung, die im Januar 2023 in Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium Winterthur stattfand. Und er ist eng verbunden mit dem langjährigen Forschungsprojekt 'Musikkollegium Winterthur: Briefwechsel Werner Reinhart'. Die drei früheren Projekt-Mitarbeiter Ulrike Thiele, Lion Gallusser und Franziska Galluser zeichnen für die Konzeption verantwortlich.
(Januar 2024)